Digitaler Nachlass

Was passiert mit Online-Accounts bei Facebook, Instagram, Google & Co, wenn aus medizinischen Gründen wie Koma oder Tod nicht darauf zugegriffen werden kann? Dies ist eine Frage, die man gerne verdrängt. Es ist jedoch ratsam, sich auf einen solchen Fall vorzubereiten. Bereits der einfache Zugriff auf das Smartphone erfordert ein Passwort oder biometrische Daten, von den einzelnen Accounts ganz zu schweigen. Wer hier nicht vorsorgt, beschert denjenigen, die sich darum kümmern müssen, grossen Aufwand. Manches lässt sich nicht mehr regeln.

Vielen Menschen ist der Umstand nicht bewusst, dass die verschiedenen Online-Plattformen den Umgang mit der Urteilsunfähigkeit oder dem Tod des Kontoinhabers oder der Kontoinhaberin unterschiedlich regeln. Bei einigen Plattformen gibt es Einstellungsoptionen, bei anderen wiederum nicht. Auch die Allgemeinen Geschäftsbedingungen unterscheiden sich von Plattform zu Plattform. Und schliesslich sind auch noch nicht alle Rechtsfragen rund um den digitalen Nachlass geklärt. 

Daher solltest du das Thema angehen und die Dinge selber regeln, damit deine Hinterbliebenen bzw. diejenigen, die sich um deine Belange kümmern müssen, einen geregelten Zugriff auf den digitalen Nachlass haben. Die Online-Plattform tooyoo hat sich zum Ziel gesetzt, dieses Thema anzugehen. Auf www.tooyoo.ch kannst du ein Inventar deiner Online-Konten mit den jeweiligen Zugangsinformationen in deinem persönlichen Vorsorgedossier sicher hinterlegen. Anschliessend kannst du von dir bestimmten Vertrauenspersonen Zugang zu deinem digitalen Vorsorgedossier geben. Die darin enthaltenen Informationen werden erst mit Hilfe einer validierten Sterbeurkunde offengelegt.

 

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